Berek Blatt

Stationen - Berek Blatt
Berek Blatt - Stationen seiner Verfolgung
  • geboren am  17.1.1915 in Dabrowa Gornicza, gestorben am 25.9.1987
  • Oktober 1940 Zwangsarbeitslager Klein Mangersdorf (Reichsautobahn), Zwangsarbeitslager Großsarne (Brückenbau) ,
  • Ende 1942 bis Ende 1943 Zwangsarbeitslager Wiesau (Bauarbeiten, Unfall),
  • Ende 1943 bis 9/1944 Zwangsarbeitslager Annaberg (div. Arbeiten, Flußregulierung),
  • 30.9.1944 KZ Auschwitz, Nummer B 10768,
  • 19.11.1944 bis 1.4.1945 KZ Buchenwald/Außenlager Niederorschel (Flugzeugbau)
  • 10.4.1945 bis 11.4.1945 KZ Buchenwald
  • 1945 bis 1946 Heidenheim
  • 1946 bis 1948 Bamberg
  • 1948 Fürth
  • 1949 USA

Vor dem Krieg

Klein Mangersdorf (Magnuszowiczki)

Zwangsarbeitslager für Juden in Schlesien
Ort Klein Mangersdorf (Magnuszowiczki)
Gebiet Preußen (Provinz Oberschlesien)
Eröffnung 29.03.1940
Schließung Juni 1944 (letzte Erwähnung)
Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei Firma Julius Schallhorn, Berlin
Art der Arbeit Arbeit an der Reichsautobahn
Quelle:

Groß Sarne, Wiesau

Zwangsarbeitslager für Juden in Schlesien
Ort Sarny Wielkie / Groß Sarne
Gebiet Preußen (Provinz Oberschlesien)
Eröffnung 10.02.1940 (erste Erwähnung)
Schließung September 1943 (letzte Erwähnung)
Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei Wayss u. Freytag; Grün u. Bilfinger AG; Quecke u. Schramm; Firma Lentz; Firma Plüschke; Firma Julius Schallhorn, Berlin
Art der Arbeit Arbeit an der Reichsautobahn
Quelle:
Zwangsarbeitslager für Juden in Schlesien
Ort Wiesau
Gebiet Preußen (Provinz Niederschlesien)
Eröffnung April 1941
Schließung Juli 1944
Deportationen Die Häftlinge wurden nach KZ Groß Rosen/"Kommando Bunzlau", die Kranken nach KZ Auschwitz "überstellt"
Häftlinge Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei Berg- und Hütten AG; Firma Kemna-Lenz; Vetter u. Weder; Firma Glatzer Bau-Ring; Firma Heinke; Firma Humboldt; Firma Jeche
Art der Arbeit Kupferhüttenbau, Arbeit an der Reichsautobahn, Bauarbeiten
Quelle:

Landeshut und Annaberg

September 1944 bis November 1944 Auschwitz

Niederorschel und Buchenwald

Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald
Ort Niederorschel
Gebiet Preußen (Provinz Sachsen)
Eröffnung 04.09.1944 (erste Erwähnung)
Schließung "Evakuierung" am 01.04.1945 nach Buchenwald, dort am 10.04.1945 angekommen.
Häftlinge Durchschnittlich 430, darunter zahlreiche Juden
Geschlecht Männer
Einsatz der Häftlinge bei Langenwerke AG, Niederorschel, die sich auf dem Gelände der Junkerswerke befand
Art der Arbeit Arbeit in der Sperrholzfabrik
Bemerkungen Die Häftlingsunterkünfte befanden sich in einem nahegelegenen Websaal, der mit der Sperrholzfabrik durch einen Stacheldrahtzaun verbunden war.
Quelle: deutschland-ein-denkmal.de
Arbeitseinsatzkarte Buchenwald; Quelle: 1.1.5.3/5552894/ITS Digital Archive, Arolsen Archives
Arbeitseinsatzkarte Buchenwald; Quelle: [1]
Häftlings-Personal-Karte Buchenwald; Quelle:1.1.5.3/5552896/ITS Digital Archive, Arolsen Archives
Häftlings-Personal-Karte Buchenwald; Quelle: [2]

Nach dem Krieg

Anmerkungen

Weitere Quellen

  • Niederorschel: Encyclopedia of CAMPS AND GHETTOS, 1933–1945. VOLUME I. Early Camps, Youth Camps, and Concentration Camps and Subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA), Part A Indiana University Press 2009 S.400

Entschädigungsamt

Stuttgart, 1965, ES 2598(0)-I-Sp

Anmerkungen

  • Zu Berek Blatt siehe Landesarchiv Baden-Württemberg/Staatsarchiv Ludwigsburg
  • Zum Nachkriegsschicksal von Berek Blatt siehe entsprechende Nachkriegsdokumente bei Arolsen Archives.

Bildnachweis

  1. Arbeitseinsatzkarte Buchenwald; Quelle: 1.1.5.3/5552894/ITS Digital Archive, Arolsen Archives
  2. Häftlings-Personal-Karte Buchenwald; Quelle:1.1.5.3/5552896/ITS Digital Archive, Arolsen Archives